Tanztherapeutin (Master of Arts)
Logopädin (Bachelor of Health)
Choreografin
Stimmtrainerin
Heilpraktikerin Psychotherapie (i.A.)
SI-Mototherapeutin®
Moving Cycle Practitioner
Unsere Psyche ist etwas sehr besonderes. Oft warten wir damit den Umgang mit der Psyche üben zu wollen, wenn wir schon tief in einer Krise stecken. Eine Psychotherapie ist eine der wenigen Möglichkeiten in unserer Gesellschaft, die Raum und KnowHow bieten die Psyche in ihrer Tiefe und Schönheit kennen und liebevoll mit ihr umgehen zu lernen.
Das Starten einer Psychotherapie ohne medizinische Indikation, sondern weil man in der Tiefe über sich lernen möchte, ist mit viel Mut verbunden.
Jedem der den Mut hat, den Blick und den Prozess auf und mit den inneren blinden Flecken zu wagen, gebührt Wertschätzung und Respekt. Letzen Endes denke ich, dass dieser Mut und dieser Weg das größte Geschenk ist, das wir uns selber machen können.
Denn gleichzeitig gilt,“auch wenn wir innerlich arbeiten werden wir unvollkommen bleiben. Die Frage ist wie wir für unsere Unvollkommenheit Verantwortung übernehmen können, anstatt sie zu verstecken.“ (J. Adler)
Ich glaube aus dieser Arbeit in der Tiefe kommt unser Licht. Das ist das was uns strahlen lässt.
Mein Lebensmotto:
In Therapie, Coaching und Kunst interessieren mich die Zwischentöne, die leise Ästhetik, alles was erstmal nicht direkt sichtbar ist, sondern ausgegraben werden muss oder einen zweiten Blick bedarf. Den Blick, bei dem man selbst erlaubt, dass der Schleier des ‚Alltagblickes’ zur Seite geschoben wird. Ich mag es, beim Kennenlernen von Menschen mich nicht nach dem ersten Eindruck festzulegen, sondern dem Menschen Chancen zu geben sich zu verändern und seine Fassade langsam fallen zu lassen, diese auch wieder überzuziehen um dann wieder neu die, vielleicht bekannte, Sicherheit zu entdecken sich frei zu zeigen.
Freiheit bedeutet für mich, dass man in der Lage ist Entscheidungen, ganz im Bewusstsein der positiven und negativen Aspekte, zu treffen. Freiheit ist pure Verantwortung für sich selbst.
Mich interessieren Gefühle, Emotionen, Stimmungen in all ihren Nuancierungen und gehe in meinem eigenen Prozess gerade der Frage nach ob ein großes, gewaltiges Gefühl eine kindliche Version und eine erwachsene Version haben kann und wie man von dem einen zum anderen kommt ohne an Intensität einzubüßen.
Ich liebe die Ästhetik, das Sinnliche und versuche immer die Schönheit in Dingen und in Menschen zu sehen. Auch der therapeutische Prozess, die Begleitung in einem Coaching oder in meiner Kunst kann ohne Schönheit nicht auskommen. Wobei auch hier die Ästhetik auf den zweiten Blick gemeint ist.
Mein Ziel ist nicht „negative“ Gefühlen verschwinden zu lassen, sondern ihnen die Schwere, das Beängstigende zu nehmen und ihnen somit Freude, Genuss und Wertschätzung zu geben.
Die Fähigkeit, dass der Mensch an seiner Psyche, seiner Seele arbeiten und diese beeinflussen kann, ist das größte Wunder und das größte Geschenk der Menschheit.
© 2024 Nina Ridderbecks